Paderborn - Die Termine werden knapper, der Bedarf an guten Turnieren ist gleichwohl groß und etliche Springreiter aus allen Teilen der Welt tummeln sich seit Monaten in Europa. Das hat Auswirkungen auf die E.ON Westfalen Weser Challenge vom 9. bis 12. September in Paderborn.

Insgesamt 81 Reiterinnen und Reiter aus 21 Nationen stehen auf der Teilnehmerliste allein für das CSI4* Paderborn, angelockt auch durch die rund 220.000 Euro Preisgeld .

Das sind viele und sie alle wollen auf dem Schützenplatz einen der letzten und besten Standorte der Freiluftsaison nutzen. „Wir mussten sogar einigen absagen, obwohl wir sie gern in Paderborn gesehen hätten, aber es geht dann doch der Reihe nach und auch der Bundestrainer schöpft sein Kontingent vollständig aus,“ sagt Turnierchef Volker Wulff (Uthlede).

Hinzu kommen 25 Teilnehmer aus 12 Nationen für die internationale SML Tour. Die verheißt zudem neue Möglichkeiten, denn Paderborn ist der Auftakt eines insgesamt vierteiligen Tour-Reigens, der in Leipzig beim Weltcup-Triple, der PARTNER PFERD, den FEI World Cup Finals Jumping, Driving & Dressage vom 27. April bis zum 1. Mai 2011 sein Finale feiert.

Der Andrang wirkt insgesamt „ansteckend“, denn auch für das Finale der Trophy gingen 36 Nennungen ein, und 138 Pferde bringen die Springreiterinnen und –reiter der Region dafür mit nach Paderborn. Ein kluger Schachzug, geht es  doch zusätzlich auch um den Start in der Janz Team Trophy – da ist Mannschaftsgeist gefragt.

Großaufgebot an Springsportstars

Und so kommt es, dass sich Europa und Übersee in Paderborn treffen, wo auch die vierte Etappe der DKB-Riders Tour entschieden wird im Großen E.ON Westfalen Weser Preis . Insgesamt steht ein Preisgeld von rund 220.000 Euro zur Disposition. Aus Australien wollen gleich fünf Reiter mitmischen, darunter James Paterson-Robinson , der im Juli den Großen Preis von Twente in den Niederlanden gewann und zuvor schon bei Horses & Dreams in Hagen a.T.W. mit Platz zwei glänzte.

Weltmeister Jos Lansink aus Belgien kommt wenige Tage vor dem Unternehmen Titelverteidigung zur sportlichen Stippvisite, und Frankreich schickt mit dem 28 Jahre jungen Simon Delestre einen der besten Reiter des Landes. Der Ire Denis Lynch hat ein vehementes Interesse daran, seine Pole-Position im Ranking der DKB-Riders Tour auszubauen und trifft auf reihenweise exzellente Kollegen.

Den Olympiazweiten Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) genauso wie Weltcupsieger und Global Champions Tour-Gewinner Marcus Ehning (Borken) oder Mannschafts-Weltmeister Albert Zoer (Niederlande), auf die Deutschen Meisterinnen Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) und Eva Bitter , auf Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und Marco Kutscher (Riesenbeck)….

Kurz und gut – wer sich am kommenden Wochenende sportlich im Sattel betätigen will – der ist bei der E.ON Westfalen Weser Challenge, denn vor der WM ist Paderborn.

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