Marbacher Wochenende 2011: French Queen und Zapzerap erzielen die Spitzenpreise

Geschrieben von Heike Blessing-Maurer. Veröffentlicht in Auktionen

Springwunder Zapzerap brachte 55.000 Euro (Foto: Olav Krenz) Marbach -Strahlender Sonnenschein, eine festlich dekorierte Auktionshalle, ein in Topform agierender Auktionator und eine hochwertige Kollektion sorgten am Sonntag für beste Stimmung bei der aus aller Welt in Marbach angereisten Kundschaft.

Vor ausverkauftem Haus schlug Uwe Heckmann die fünfjährige French Queen für 51.000 Euro an den Dressurstall Schrödter in Riedheim-Leipheim zu.

Die schwarze Diva bescherte ihrem Züchter und Aussteller Willy Waidelich aus Bad Teinach zum Abschluss einen atemberaubenden Auftritt beim Galaabend und trabte sich in die Herzen der Käufer. Künftig wird die French-Kiss/Hohenstein-Tochter unter Sabina Schrödter auf den Championatsplätzen zu bewundern sein, ebenso der Wallach Hugo Herzensdieb.

Der Süddeutsche Champion Da Capo bescherte seinem Aussteller und Züchter Franz Galneder aus Taufkirchen 40.000 Euro in die Kasse. Eine Dressurreiterin aus Hamburg will den bewegungsstarken Rappen bis zur Grand-Prix-Reife weiter fördern. Die gleiche Karriere wird Lioness von Lagiator/Wanninger aus der Zucht von Werner und Inka Zabel aus Eckersdorf einschlagen: Die Stute wird künftig von einer Nachwuchsdressurreiterin aus Balingen geritten. Ausstellerin Gerdi Rakelbusch aus Lauf kann sich über 41.000 Euro für die bewegungsstarke Stute freuen.

Das Springwunder der Süddeutschen Sattelkörung, der KWPN-Hengst Zapzerap , ein Sohn des Zapatero, wechselte für 55.000 Euro den Besitzer. Matthias Schepper aus Römerstein ist der glückliche Aussteller. Zapzerap und zwei weitere Springpferde der Kollektion werden künftig in Steingebronn bei Gomadingen im Stall von Christina Räuber stehen und ihre weitere Ausbildung genießen. Die Grand-Prix-Reiterin hat die Nachwuchscracks für ihre Tochter und einen baden-württembergischen Springreiter gekauft.

Im Schnitt brachten die 25 verkauften Reitpferde 23.368,00 Euro (Vorjahr: 20.259,26 Euro). Die zehn käuflichen Hengste der Sattelkörung kosteten im Schnitt 22.857,14 Euro (Vorjahr: 18.950 Euro). Für den einzigen zum Verkauf stehenden gekörten Hengst, den Don Diamond-Sohn Done, legte eine baden-württembergische Dressurreiterin 25.500 Euro an.

Verbandspräsident Dieter Doll und Kassier Klaus Kellhammer zeigten sich mit dem erzielten Ergebnis der 7. Süddeutschen Reitpferdeauktion hoch zufrieden. „Wir konnten den Durchschnittspreis deutlich steigern, es war eine reelle Auktion das spiegeln die erzielten Preise wider“ kommentierte Doll das Ergebnis. „Wir konnten in diesem Jahr die Ernte für die seriöse Arbeit, die Roland Metz und sein Team über die letzten Jahre geleistet haben, einfahren“ strahlte Kellhammer. Erfreulich zeigten sich Doll und Kellhammer über die Steigerung der Auslandsverkäufe. Insgesamt 6 Pferde wechselten in ausländischen Besitz. Zwei Pferde treten die Reise nach Russland an, eines in die USA, ein weiteres nach Frankreich und zwei in die Schweiz.

Auch Auktionsleiter Roland Metz blickt sehr positiv auf die letzten 16 Tage zurück, während der die Auktionskollektion in Marbach aufgestallt war. „Unser Team hat Höchstleistungen vollbracht um die große Nachfrage nach unserer Kollektion zu bewältigen. Wir haben unsere vierbeinigen Schützlinge mit einem Wellnessprogramm bei Laune gehalten, das kostete uns viel Aufwand, aber er hat sich gelohnt! Ich bin stolz auf das Ergebnis und auf das große Vertrauen, dass die Kunden dem Auktionsstandort Marbach entgegen bringen.“ Alle Käufer bekamen als Dank einen Kunstkalender von Klaus Philipp, gesponsert vom Verlag Matthaes Medien aus Stuttgart. Das ausführliche Auktionsergebnis steht auf www.pzv-bw.de

  

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